Für Unternehmen werden digitale Techniken für die interne und externe Zusammenarbeit immer wichtiger. Die sogenannten „Collaboration Tools“ sind heute recht schnell bereitgestellt und können wesentlich unkomplizierter genutzt werden als noch vor wenigen Jahren.
In der Regel handelt es sich um webbasierte Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS). Etablierte Beispiele sind etwa Trello und Asana für das Management von Aufgaben und Prozessen oder integrierte Lösungen wie Slack, Yammer oder das neue Workplace von Facebook.
Heute kursieren Begriffe wie „agile Organisation“, „laterales Führen“ oder „Digital Leadership“ in den Unternehmen und somit sind diese Tools auch für das Management maßgeblich. So können tradierte Hierarchien zugunsten von selbstbestimmten und selbst organisierten Arbeitsweisen helfen, Unternehmen beweglicher und anpassungsfähiger zu machen. Auch deshalb ist das Know-how über digitale Kollaborationstools und deren Potenziale ein großer Bestandteil unternehmerischer Kompetenzen.
Das gemeinsame Bearbeiten in Echtzeit führt zu einer kulturellen Revolution in den Unternehmen. Die Ergebnisse sind oftmals überraschend in Hinblick auf Verdichtungsgrad und Detailtiefe, wenn beispielsweise mehrere Personen parallel an einem Konzept schreiben. So verfolgen einige Personen gradlinig den roten Faden, andere fügen die Details und Ausnahmen hinzu – so wird der Inhalt umfassender und präziser. Die kulturelle Herausforderung besteht größtenteils darin, dass bei einem „geteilten“ Dokument auch die Ergebnisse „allen“ gehören und nicht Einzelnen zuzuordnen sind.
Digitale Kollaborationstools können auch helfen, Informationen abteilungsübergreifend zu tauschen und Prozesse transparenter zu machen. Sie ermöglichen größeren Gruppen Orientierung zu geben: Wer arbeitet woran, was machen die anderen gerade? Durch die augenscheinliche Diversität wird die informelle Organisation gestärkt. Es entstehen lebendige Formen der Kollaboration auch auf sozialer Ebene. Digitale Kollaborationstools unterstützen auch das Veränderungsmanagement in Bezug auf nachhaltige Kritik und Verbesserungsvorschläge. Die Transparenz der Organisation und ihrer Interaktionen sorgt für die Weichenstellung für die Einführung einer fehlertoleranten Unternehmenskultur.
Trainingsmodule für Mitarbeiter und Führungskräfte
Im Schnitt ist der Anteil von „Remote Work“ der Belegschaft eines Unternehmens von ca. 20% auf plötzlich 80% und mehr gestiegen. Mit unseren Kooperationspartnern bieten wir Kompakt-Kurse, die speziell auf die aktuelle Zeit zugeschnitten sind. Es werden pragmatische Lösungen für die konkreten, aktuell brisantesten Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter geboten, ohne dabei die systemische Effekte außer Acht zu lassen. Es geht um „Quick Wins“ im Umgang mit Online-Tools, um das Arbeitsengagement ihrer Mitarbeiter zu fördern.
Gute Führung macht in diesen Tagen den Unterschied. Und dabei ist sie herausfordernder denn je. Haltung und Kommunikation sind entscheidende Faktoren, um die Performance der Mitarbeiter auf einem hohen Niveau zu halten. Das „Remote Working“ wird auch zukünftig eine gewichtige Rolle spielen. Der „Virtual Leader“ muss wissen, welche Stellschrauben zu drehen ist, um die Herausforderungen effektiv anzugehen. Auch hier bieten wir mit unseren Kooperationspartnern interessante Workshops und Kurse an.